So, liebe Leute...
Mein Pedalboard...
Die Signalkette meines Boards:
Gitarre ➡️ Loopswitcher
Der erste Loop: Pog ➡️ Orion FX Schwarz/ Weiß ➡️ Zoom Ultrafuzz.
Der zweite Loop: DS Custom Signal Router➡️ Line6M5 ➡️ EHX Deluxe Memory Boy ➡️ EHX Cathedral ➡️ Lichtlaerm Audio Transcendence (Untiefe).
Ein Oneway Ausgang für das Polytune und am Ende der Signalkette befindet sich noch ein Mooer Yellow Comp. Die Stromversorgung hängt unter dem Board und ist ein Voodoolab 4x4. Das ganze geht in ein Linnemann JM45, der ganz nah am Breakup arbeitet.
Der Dirtloop ist eine simple Reihe, die durch den Pog ziemlich dick werden kann.
Der Mod/ Timeloop kann zum einen in Reihe laufen, durch den Signalrouter wird das Line6M5 in den Effektloop des Lichtlaerm Transcendence geschaltet. So kann man ziemlich coole Reverbsounds mit Pitch, Tremolo oder sonst was aus dem M5 versehen.
Ich spiele in zwei Projekten, die sehr unterschiedlich sind. Ein Herzensprojekt heißt MATETE. Da spiele ich lediglich als Duo mit einem Drummer zusammen. Die Musikrichtung ist eine Mischung aus 90s Alternative mit Noise Anteilen, die oft auf eine Laut/ Leise Dynamik zugreift. Der Loopswitcher ermöglicht durch einen einzigen Kick den Modloop und den Dirtloop zu Switches, indem ich beide Taster zugleich betätige. Der Hauptsound kommt durch die Verbindung von POG und dem Ultrafuzz. Ich spiele dadurch quasi super verzerrten Bassläufe im Wechsel mit softeren Passagen, welche eher auf Reverb oder Delay setzen.
Da ich zusätzlich singen muss (und in beidem nicht der krasse Techniker bin), versuche ich effektlastige Parts und Gesangsparts zu trennen. Das zweite Projekt geht in die Richtung 90s Indierock und da sind wir zu dritt. Dies steckt allerdings noch in der Anfangsphase und ist noch nicht namentlich verewigt. Hier kommt eher das Schwarz/ Weiß als Zerre zum Zuge. Der „Sättigungsknob“ ist toll um etwas Feedback zu generieren. Hier werden die Loops gerne kombiniert, so dass die Zerrparts größer klingen.

Auch wenn ich alle meine Pedale (mal mehr, mal weniger) mag, so bleibt das Zoom Ultrafuzz mein Lieblingsgerät. Es war das erste Pedal, was ich je gekauft habe, irgendwann Anfang der nuller Jahre (vorher habe ich nur Bass gespielt, aber ich wollte schon immer Gitarrenkrach machen).
Als großer Mudhoney Fan (meine Lieblingsplatte trägt den Titel Superfuzz/ Bigmuff und so klingen eben auch die Gitarren), musste es eben ein Fuzz sein.
In dem Musikladen (irgendwo am Rande des Sauerlandes, wenn ich mich recht erinnere) gab es die Auswahl zwischen einem Ibanez Fuzz aus der Tonelockserie oder eben dem Zoom. Mit dem Ibanez konnte ich nichts anfangen, aber das Ultrafuzz hat mich einfach umgehauen. Dabei weiß ich heute nicht was zuerst da war, der Wunsch ein Fuzz zu spielen, oder der gewohnten Sound von diesem Pedal.
Das Ultrafuzz hat fünf Drehregler: Level, Gain, Tone, Gate und Colour sind nachvollziehbar. Der Reso Knopf produziert ein oszillierendes Feedback in unterschiedlichen Tonhöhen.
Das Zoom kann vom einfachen Volumenboost über low gain (in einer groben Auflösung und sicher nicht als bester seiner Klasse) bis zum crazy-oszillierendem-unlimited-sustain-gain-kram. Dies kann man durch das Gate in mehr oder weniger geordnete Bahnen lenken. Dabei kann es auch sein, dass die Tonenden a la starving battery „abkacken“. Das macht mit dem Linnemann im Breakup schon mal körperliches Unbehagen. Mit dem POG davor, kann man auch Wände zum einstürzen bringen.
Das Attribut der größtmöglichen Zerstörungskraft hat sich bei mir in den letzten Jahren etwas gewandelt. Am Anfang wollte ich einfach Krach machen, nun finde ich auch mehr gefallen daran, auch mal einen lowgain einzusetzen. Allerdings ist es natürlich schön, wenn man noch die Möglichkeit dazu hat.
Soweit von mir...
Grüße
Der Ado :-)






 

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